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6.16. Hauptversammlung

Die erste Hauptversammlung nach dem IPO hat eine besondere Bedeutung: Für die meisten der neuen Aktionäre ist eine Neuemission zunächst nicht mehr als eine Anlageempfehlung oder eine Depotposition. Die Hauptversammlung ist der Tag, an dem der Aktionär zum ersten Mal wirklichen Kontakt mit „seiner“ Gesellschaft bekommt. Die abstrakte Depotposition wird greifbar, bekommt ein Gesicht, kann… [...]

6.17. Corporate Governance Kodex

Der Deutsche Corporate Governance Kodex stellt eine Selbstverpflichtung der deutschen Wirtschaft dar, sich an Vorschriften zu Leitung und Überwachung der Organe börsennotierter Unternehmen zu orientieren, die international und national anerkannte Standards guter und verantwortungsvoller Unternehmensführung entsprechen. Zu beachten haben den Kodex alle Unternehmen im Prime und im General Standard. Für die Unternehmen im Entry Standard… [...]

1.10. Übersicht über die Börsensegmente

Autor: Michael Oppermann PDF: Übersicht über die Börsensegmente [...]

1.11. Zielgruppen der Börsensegmente

Börsen-segment Zielgruppe Wesentliche Merkmale Prime Standard: Unternehmen, die vor allem internationale Investoren ansprechen wollen Hohe Zahl an Transparenzanforderungen, um auf die verschiedensten Informationswünsche internationaler Investoren einzugehen; z. B. internationale Investoren verlangen insbesondere Quartalsberichte in englischer Sprache; erhöhte Visibilität durch Auswahl- und Sektorindizes General Standard: 1. Unternehmen, die nationale Investoren ansprechen wollen und sich für ein… [...]

1.12. Regulated Market

Das Börsengesetz sieht nach dem Inkrafttreten des Finanzmarkt-Richtlinie- Umsetzungsgesetzes (FRUG) als Umsetzung der Markets in Financial Instruments Directive (MiFID) den regulierten Markt (Regulated Market, vormals amtlicher und geregelter Markt) und den Freiverkehr (Open Market) vor. Für ein Listing am regulierten Markt bestehen erhöhte Anforderungen hinsichtlich der Transparenzstandards. Diese ergeben sich aus der Börsenordnung der jeweiligen… [...]

1.13. Open Market

Der Freiverkehr ist nicht öffentlich-rechtlich organisiert und kein organisierter Markt im Sinne des EU-Rechts. Vielmehr wird er von dem privatrechtlichen Träger der jeweiligen Börse betrieben und reguliert. Die Regulierung erfolgt beispielsweise im Falle der Frankfurter Wertpapierbörse über die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für den Freiverkehr (AGB FV FWB, abrufbar unter www.deutsche-boerse.com). Verglichen mit dem regulierten Markt sind… [...]

1.14. Börsenindizes

Neben maßgeschneiderten Marktsegmenten wie Entry, General und Prime Standard, einer hoch liquiden Handelsplattform Xetra kombiniert mit effizienten Abwicklungsprozessen und -infrastrukturen bei Clearstream sowie IR Services zum Börsengang und danach bietet die Deutsche Börse einen weiteren wichtigen Baustein für das IPO von Unternehmen. Hierbei handelt es sich um die Indizes, die das Marktgeschehen transparent machen. Aktienindizes… [...]

1.15. Entry Standard der Börse Frankfurt

Der Entry Standard hat sich nach nunmehr drei Jahren als Börsensegment für mittelständische Unternehmen etabliert. Er ist ein echtes Mittelstandssegment. Die Unternehmen im Entry Standard repräsentieren einen hohen Qualitätsstandard. Für eine große Anzahl von Unternehmen im Entry Standard bedeutet dieses Segment einen Türöffner für einen späteren Einstieg in den Prime Standard. Allerdings haben Unternehmen im… [...]

1.16. M:access der Börse München

M:access ist als segmentübergreifender, börsenregulierter Markt der Börse München konzipiert. Das spezielle Mittelstandssegment steht damit sowohl Unternehmen offen, die im regulierten Markt notieren, als auch solchen, deren gesetzliches Basissegment der Freiverkehr (Open Market) ist. Der Zugang erfolgt per IPO, zusätzlichem Listing oder durch den Wechsel aus einem anderen Segment. Ziel des im Juli 2005 gestarteten… [...]

1.17. Internationale IPOs

IPOs in Deutschland können in mehrerlei Hinsicht internationale Bezüge aufweisen: Es kann sich um ein ausländisches Unternehmen als Börsenkandidaten handeln oder ein deutscher Emittent hat wesentliche Tochtergesellschaften oder Absatzmärkte im Ausland. Häufig sind die emissionsbegleitenden Banken oder die Eigentümer des Emittenten ausländische Unternehmen. Aus struktureller Sicht sind ferner folgende internationale Elemente bei deutschen IPOs gebräuchlich:… [...]