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2.3. Die innere Börsenreife

Die innere Börsenreife eines IPO-Kandidaten bezieht sich auf die zentralen Funktionsbereiche der Unternehmensführung. So muss eine nachvollziehbare Unternehmensstrategie gegenüber dem Kapitalmarkt kommuniziert werden. Weiterhin ist eine plausible Unternehmensplanung vor dem IPO einzurichten. Ein den Kapitalmarkterfordernissen angepasstes Controlling, Risikomanagementsystem sowie ein internes und externes Rechnungswesen müssen ebenfalls vordem IPO im Unternehmen etabliert sein und nicht, wie… [...]

2.4. Börsenreife des Managements

Die Börsenreife des Managements ist eine weitere grundlegende Voraussetzung, um ein IPO erfolgreich durchführen zu können. Hierbei stehen die fachliche und die persönliche Börsenreife im Vordergrund. Während sich die fachliche Börsenreife erlernen lässt und durch ein hohes Maß an Erfahrung dokumentierbar ist, wird sich die persönliche Börsenreife immer nur an der individuellen Persönlichkeit des Managers… [...]

2.5. Equity Story

In einem Börsengang bildet die Herausarbeitung der Verkaufsargumente für eine neue Aktie neben der reinen mathematischen Bewertung die erfolgskritische Herausforderung für alle Projektbeteiligten. Definition Die Equity Story bildet die Basis der Kommunikation in einem Börsengang. Sie umfasst alle wesentlichen Charakteristika eines Unternehmens im Kapitalmarktumfeld und positioniert die Gesellschaft gegenüber potenziellen Investoren. Über die Equity Story… [...]

2.6. Rechtsformen für ein IPO

Ein Börsengang setzt die freie Handelbarkeit der angebotenen Wertpapiere voraus. Dementsprechend muss für den Börsengang eine Gesellschaftsform gewählt werden, deren Anteile frei handelbar sind. Diese Voraussetzung erfüllen in Deutschland nur die Aktiengesellschaft (AG), die Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) und die Societas Europaea (SE). Aktiengesellschaft (AG) Die AG ist die mit weitem Abstand am häufigsten verwendete… [...]

2.7. Umwandlungen vor einem IPO

Befindet sich das Unternehmen, dessen Gang an die Börse bevorsteht, noch nicht in der Rechtsform der AG, KGaA oder SE, muss es zunächst in eine dieser Rechtsformen umgewandelt werden. Zudem sind im Vorfeld eines Börsengangs häufig Umstrukturierungsmaßnahmen innerhalb des Konzerns erforderlich, z. B. um weitere Geschäftsbereiche auf den Börsenkandidaten zu übertragen oder um steuerliche oder… [...]

2.8. Kapitalerhöhung zum IPO

Im Zuge eines IPOs wird typischerweise eine Kapitalerhöhung durchgeführt, da die Ausgabe neuer Aktien gegen Zufluss zusätzlicher Finanzmittel von Investoren als Indiz für eine überzeugende Equity Story, insbesondere künftiges Wachstum, gewertet wird. Eine gestärkte Eigenkapitalausstattung kann darüber hinaus auch zu verbesserten Finanzierungskonditionen in der Zukunft führen, positive Auswirkungen auf den (zukünftigen) Börsenkurs entfalten, gesellschaftsrechtliche Vorteile… [...]

2.9. Zulassungsvoraussetzungen der Börsensegmente

Autor: Michael Oppermann PDF: Zulassungsvoraussetzungen der Börsensegmente [...]

3.1 Gestaltungsformen eines IPOs

Abhängig von der jeweiligen Struktur, Historie und geplanten Entwicklung eines Unternehmens müssen dessen Eigentümer und das Management entscheiden, ob der Emittent eine einfache Notierungsaufnahme ohne öffentliches Angebot anstreben oder im Rahmen eines öffentlichen Angebotes seine Aktien den Anlegern breit gestreut zum Kauf anbieten soll. Gleichzeitig muss der Emittent die Kapitalmarktzugänge prüfen, die die verschiedenen Segmente… [...]

3.2. Besetzung des Vorstandes

Der Vorstand eines börsennotierten Unternehmens hat eine besondere Aufgabe, die durch die Öffentlichkeitswirkungen weit über die Rolle eines Vorstandes von nicht börsennotierteeinern Unternehmen hinausgeht. Daher kommt der richtigen Auswahl und der Qualität seiner Mitglieder eine zentrale Bedeutung zu. Denn nicht jeder Geschäftsführer, der sein Unternehmen erfolgreich führt, hat immer die notwendige Kompetenz, sein Unternehmen auch… [...]

3.3. Besetzung des Aufsichtsrates

Der richtigen Besetzung des Kontrollorgans Aufsichtsrat kommt eine zentrale Rolle zu. Bei börsennotierten Unternehmen gewinnt die Auswahl und die Qualität eine besondere Bedeutung. Während bei Unternehmen, die im General oder Prime Standard gelistet sind, der Deutsche Corporate Governance Kodex bei konsequenter Anwendung für eine Qualitätskontrolle sorgt, spielen bei Unternehmen, die im Entry Standard gelistet sind,… [...]